20.11.2019
In den peruanischen Anden haben Archäologen eine Hochgebirgssiedlung entdeckt, die nicht nur älter ist, sondern auch höher als die berühmte Ruinenstadt Machu Picchu liegt.
Wie auf Newsweek berichtet wird, hatten der Forscher Albert Lin vom National Geographic und die einheimischen Archäologen Adan Choqque Arce und Thomas Hardy Drohnen und die revolutionäre LiDAR-Lasertechnologie eingesetzt, um sich im vollem Ausmaß ein Bild von dieser Hochgebirgssiedlung machen zu können, die einst von den Inkas und ihren Vorfahren (oft als die Präinkakultur bezeichnet) bewohnt wurde.
Die Stadt befindet sich in der archäologischen Zone namens »Wat'a«, was in der lokalen indigenen Sprache so viel wie »Insel« bedeutet, und liegt mit einer Höhe von 3.900 Metern rund 1.500 Meter höher als Machu Picchu. Zwar wusste man von der Existenz der Siedlung schon vorher, da das Gebiet bereits mit traditionellen archäologischen Methoden erkundet worden war und dabei Gräber, Kultstellen, Wohnstätten und Mauern gefunden hatte, doch erst mit neuester Technologie war man nun auch in der Lage, sämtliche Gebäude und umfangreiche Details zu identifizieren.
Die Archäologen gehen davon aus, dass dieser Ort gewissermaßen eine Vorlage für Machu Picchu war, das der Theorie zufolge der Inka-Herrschers Pachacútec Yupanqui um 1450 auf Befehl erbauen ließ.
© Fernando Calvo*, Foto: National Geographic
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